Mehr als nasse Füsse.

Wasserschadensanierung

Von der überlaufenden Badewanne, undichten Leitungen, einem Rohrbruch bis zu Wassereinbruch bei Naturkatastrophen oder Löschwasser nach einem Brand gibt es ganz unterschiedliche Ursachen für Wasserschäden.
Unser Ziel ist eine schnelle, individuell geplante Trocknung für eine effiziente Vermeidung von Folgeschäden.
Im Anschluss an die Raumtrocknung stellen wir dort, wo es notwendig ist, mit ausgewählten Handwerkern die Bausubstanz wieder her.

+ + Erste Hilfe bei Wasserschaden + + :

Wasserzufuhr unterbrechen

Bei Leckagen Hauptwasserhahn im Uhrzeigersinn zudrehen. Bei Ursachen in Bad oder Küche kann man ggf den Wasseraustritt schneller mit den Hähnen direkt am Austritt der Rohrleitungen stoppen.
Wassereintritt von aussen mit Planen, Folien, Sandsäcken usw. versuchen einzuschränken, bestenfalls zu stoppen.

Strom abstellen

Elektronische Geräte ausschalten / Stecker ziehen um das Risiko von Kurzschlüssen zu vermeiden. Am besten die Stromzufuhr gleich komplett am Sicherungskasten für den betroffenen Bereich unterbrechen.

Keller unter Wasser

Achtung vor Stromschlägen: Lebensgefahr! Deswegen umgehend den Strom abschalten. Wenn Ihnen das nicht möglich ist, rufen Sie die Feuerwehr (112) zu Hilfe.
Die Feuerwehr sollten Sie auch rufen, wenn im Keller Heizöl oder andere gefährliche Substanzen freigesetzt werden könnten.

Trockenlegen

Das Wasser muss so gut wie möglich aus den Räumen gebracht werden, je nach Wassermenge mit Wasserschieber, Nassbesen oder Nassauger. Hilfreich kann auch eine Kutterschaufel sein, um stehendes Wasser ins Freie oder in Eimer zu schippen. Danach aufwischen mit Wischlappen, saugfähigen Handtüchern, vielleicht findet zur Not auch das eine oder andere T-Shirt eine neue Verwendung.
Werden Sie alleine nicht Herr der Lage, ist z.B. ein ganzer Keller vollgelaufen, nehmen Sie die Hilfe der Feuerwehr (112) in Anspruch.

Sicherung von Eigentum

Betroffener Hausrat, Stühle, Tische und gut bewegliche Möbel sollten schnell aus den feuchten Bereichen in einen trockenen Raum gebracht werden, Teppiche zum Trocknen aufgehängt / ausgebreitet werden. Badmöbel, Küche, und Einrichtung, die sich nicht ohne Demontage in Sicherheit bringen lässt, sollte möglichst mit wasserfesten Unterlegern, z. B. aus Kunststoff oder Styropor, aufgebockt werden. So stehen sie nicht mehr in der Feuchtigkeit, können durchtrocknen und die Gefahr von Schimmelbildung wird vermindert. Die Feuchtigkeit verursacht ansonsten bleibende Schäden wie Flecken und bringt Holz zum Aufquellen.

Dokumentation

Fotografieren Sie nach besten Möglichkeiten, aus unterschiedlichen Blickwinkeln und so genau wie möglich die Ursache das Wassereinbruchs sowie alle Schäden an Gebäude und Hausrat, die daraus entstanden sind. Machen Sie lieber ein paar Aufnahmen zu viel, um später eine möglichst vollständige Dokumentation für die Schadenabwicklung mit der Versicherung vorlegen zu können.

Selbsthilfe

Hält sich der Wasserschaden in Grenzen und wollen Sie selbst die Trocknung übernehmen, dann können Sie von unserem Verleih-Service an Bautrocknungsgeräten profitieren.
Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl des richtigen Bautrockners, dem effektivsten Einsatz und ggf. der Anzahl der benötigten Geräte.

Sanierung

Durchfeuchtete Wände und verbliebene Feuchtigkeit z.B. unter schwimmend verlegtem Estrich können für Nicht-Fachleute leicht übersehen werden. Es bildet sich Schimmel, Holz quillt auf und der Wasserschaden geht dem Gebäude schnell an die Substanz. Grössere Schäden erfordern ohnehin professionelle Sanierungsmassnahmen.